Vorwort zum Gedenkheft
"Was brauch ma des?" habe ich im Gespräch über das Projekt Steine der Erinnerung des Öfteren gehört.
Die Zeit des Holocaust in Österreich liegt schon länger zurück, von den Überlebenden des Naziterrors sind nur noch wenige am Leben , die uns aus erster Hand über ihre schrecklichen Erlebnisse berichten können.
Sechs Millionen ermordete Juden in Europa sind für mich eine abstrakte Zahl, schwer oder gar nicht zu imaginieren.
Beim Recherchieren in den diversen Datenbanken wie die des DÖW bekommen die Opfer des Nationalsozialismus wieder Namen, Geschichten und Schicksale. Schlimmer wird es, wenn man auch die Zustände in den diversen Konzentrationslagern nachliest, deren Foltermethoden und Tötungsmaschinerien. Schon allein die Namen und Schicksale der 42 Menschen, die in der Zeit von 1938-43 in der Westbahnstraße gelebt haben und kurzerhand deportiert und ermordet worden sind, weil es einem Regime und dessen Unterstützern in den Plan gepasst hat, lassen in meinem Kopf Bilder entstehen. Plötzlich ist die Zahl 42 (die Anzahl der recherchierten Opfer in der Westbahnstraße) keine Abstrakte mehr. Man kann nur entlanggehen, die Tafeln lesen und erschüttert den Kopf schütteln vor so viel Unrecht.
Thomas Kreuz
Initiator des Projekts, das in Kooperation mit der IG Kaufleute Westbahnstraße umgesetzt wurde.
"Was brauch ma des?" habe ich im Gespräch über das Projekt Steine der Erinnerung des Öfteren gehört.
Die Zeit des Holocaust in Österreich liegt schon länger zurück, von den Überlebenden des Naziterrors sind nur noch wenige am Leben , die uns aus erster Hand über ihre schrecklichen Erlebnisse berichten können.
Sechs Millionen ermordete Juden in Europa sind für mich eine abstrakte Zahl, schwer oder gar nicht zu imaginieren.
Beim Recherchieren in den diversen Datenbanken wie die des DÖW bekommen die Opfer des Nationalsozialismus wieder Namen, Geschichten und Schicksale. Schlimmer wird es, wenn man auch die Zustände in den diversen Konzentrationslagern nachliest, deren Foltermethoden und Tötungsmaschinerien. Schon allein die Namen und Schicksale der 42 Menschen, die in der Zeit von 1938-43 in der Westbahnstraße gelebt haben und kurzerhand deportiert und ermordet worden sind, weil es einem Regime und dessen Unterstützern in den Plan gepasst hat, lassen in meinem Kopf Bilder entstehen. Plötzlich ist die Zahl 42 (die Anzahl der recherchierten Opfer in der Westbahnstraße) keine Abstrakte mehr. Man kann nur entlanggehen, die Tafeln lesen und erschüttert den Kopf schütteln vor so viel Unrecht.
Thomas Kreuz
Initiator des Projekts, das in Kooperation mit der IG Kaufleute Westbahnstraße umgesetzt wurde.